Blutvergiftung durch Meningokokken – Impfungen können Leben retten
Meningokokken-Bakterien, die durch eine Tröpfcheninfektion (z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen) übertragen werden, sind ein möglicher Auslöser für eine Sepsis. Die Symptome können anfänglich sehr unspezifisch sein und sich beispielsweise in Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel äußern. In diesem Stadium ist eine Diagnose sehr schwierig.
Schwere Folgeschäden möglich
Wenn die Krankheit unerkannt fortschreitet, kann es bei einer Meningokokken-Sepsis zu Hauteinblutungen, Blutdruckabfall und Organversagen kommen. Schwerwiegende Folgen wie Haut- und Gewebezerstörung sowie Vernarbungen sind möglich, in Extremfällen können sogar Amputationen notwendig sein. Meningokokken-Erkrankungen sind zwar selten (2019 gab es 256 Fälle in Deutschland), sie können jedoch innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Besonders gefährdet sind Babys und Kleinkinder, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.
Drei mögliche Impfungen gegen Meningokokken
Zum Glück gibt es für den bestmöglichen Schutz gegen Meningokokken-Erkrankungen Impfungen. Neben der standardmäßig empfohlenen Impfung gegen Gruppe C stehen in Deutschland zwei zusätzlich mögliche Impfungen zur Verfügung: gegen Gruppe B sowie gegen die Gruppen A, C, W und Y in Kombination.
Eltern sollten ihren Kinder- und Jugendarzt frühzeitig auf die unterschiedlichen Meningokokken-Impfungen ansprechen.
Weitere Infos unter www.meningitis-bewegt.de.
Über „Meningitis bewegt“
Die von GSK initiierte Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“ schafft seit 2016 Awareness für
Meningokokken-Erkrankungen und den bestmöglichen Schutz durch Impfungen in Deutschland. Mit
den Bildern der kleinen Isabella – einem Mädchen, das mit sieben Monaten an einer Meningokokken-
Sepsis erkrankte und Folgeschäden davontrug – konnten noch mehr Eltern erreicht werden. Dieser
Ansatz wurde gemeinsam mit Forschern, Ärzten, Betroffenen und Eltern entwickelt.
Forum "Gesundes Kirchlengern"
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